Monsanto kauft Firma für
»Terminator«-Saatgut
Von F.
William Engdahl
Die
US-Regierung hat Forschungen im Bereich der Gentechnologie finanziert, die
ihren Besitzern auf dem Markt die Macht verleiht, das Saatgut für
Nahrungsmittelpflanzen ganzer Nationen oder Regionen zu beherrschen. Sie hat
seit 1983 unauffällig an dieser Technologie gearbeitet. Jetzt soll die wenig
bekannte Firma, die in diesem Bereich der gentechnischen Forschung mit dem
Landwirtschaftsministerium der US-Regierung zusammengearbeitet hat, Delta
& Pine Land, Teil des größten Lieferanten der Welt für patentiertes,
gentechnisch verändertes Saatgut, der Monsanto Corporation von St.
Louis, Missouri, werden.
Die
Beziehungen zwischen Monsanto, Delta & Pine Land und dem
US-Landwirtschaftsministerium lassen bei genauerem Hinsehen die dunklen
Schattenseiten der vielgepriesenen »Gentechnischen Revolution« in der
Landwirtschaft erkennen und bestätigen den tiefsitzenden Verdacht, daß es bei
dieser »Gentechnischen Revolution« nicht darum geht, »das Welthunger-Problem zu
lösen«, wie ihre Verfechter behaupten, sondern darum, die Kontrolle über das
Saatgut für Grundnahrungsmittel der Menschheit wie Reis, Mais, Soja, Weizen, ja
sogar Obst, Gemüse und Baumwolle an private Unternehmen zu übergeben. Sobald das
Saatgut und sein Einsatz patentiert ist und von einem oder mehreren der
privaten multinationalen Unternehmen des Agribusiness kontrolliert werden,
können diese entscheiden, ob ein spezieller Abnehmer – zum Beispiel China,
Brasilien, Indien oder Japan – das patentierte Saatgut von Monsanto oder
von einem Lizenznehmer und Partner der Firma wie Bayer Crop Sciences, Syngenta
oder DuPont Hi-Bred International bekommt oder nicht.
Die
meisten von uns kümmern sich nicht darum, woher der Mais in der Schachtel von
»Kelloggs Corn-Flakes« oder der vorbehandelte Reis in der Packung »Onkel Bens«
Reis stammt, die sich jemand aus dem Regal beim Supermarkt holt. Das alles muß
nämlich zuvor aus Saatgut gewonnen werden. Das Saatgut kann sich der Bauer
entweder aus der Vorjahresernte zurückbehalten, um es für die nächste Ernte
wieder auszusäen, oder er kann es für jede Anbauperiode von der Firma, die es
vertreibt, neu kaufen.
Als
Anfang der 1990er Jahre zum ersten Mal genetisch verändertes Saatgut auf dem
Markt auftauchte, erlaubte das den Unternehmen Monsanto, DuPont
oder Dow Chemicals, statt chemischer Pflanzenvernichtungsmittel wie
»Roundup« der Landwirtschaft patentiertes, genetisch verändertes Saatgut für
die landwirtschaftlichen Grunderzeugnisse wie Mais, Reis, Soja und Weizen
anzubieten. Seit gut einem Vierteljahrhundert, seit 1983, hat die US-Regierung
unauffällig daran gearbeitet, ein gentechnisches Verfahren zu vervollkommnen,
das die Bauern zwingt, in jeder Enteperiode sich erneut an die
Saatgutlieferanten zu wenden, um neues Saatgut zu erwerben. Das Saatgut läßt
nur eine Fruchtfolge zu. Danach begehen die Samen aus dieser Ernte »Selbstmord«
und sind nicht wiederverwendbar.
Es wurde
zu Recht viel Aufhebens darum gemacht, daß dieser Vorgang, patentiertes
»Selbstmord«-Saatgut mit der offiziellen Bezeichnung GURTs (Genetic Use
Restriction Technologies, Gentechnologische Beschränkung der
Wiederverwendbarkeit) eine Gefahr für die armen Bauern in Entwicklungsländern
wie Indien oder Brasilien darstellt. Diese zweigen üblicherweise von der Ernte
ihre Samen für die nächste Aussaat ab. Tatsächlich ist GURT-Saatgut,
umgangssprachlich wegen der brutalen Art und Weise, in der es die Möglichkeit
der Pflanzen zur Fortpflanzung abtötet, auch »Terminator«-Saatgut genannt, eine
Gefahr für die Sicherheit der Nahrungsmittelversorgung sowohl in Nordamerika,
Westeuropa, Japan und überall dort, wo Monsanto und das elitäre Kartell
seiner Partner im gentechnischen Agribusiness auf den Markt drängen.
»Terminator«-Pflanzen sind genetisch so konstruiert, daß sie
sterile, nicht fortpflanzungsfähige Samen erzeugen. Durch das Einfügen einer
Reihe von »Unterstützer«- und »Markierungs«-Genen und von Gen-Schaltern wird es
möglich, die Fortpflanzungsfähigkeit der Samen auf molekularer Ebene dadurch an-
und auszuschalten, daß man die Pflanze bestimmten Chemikalien aussetzt.
Samenkörner können geerntet werden. Sie lassen sich aber nicht ohne die
mehrmalige Behandlung mit bestimmten Chemikalien zur Aufzucht neuer Pflanzen
verwenden.
Bei den ersten »Terminator«-Patenten von Delta & Pine
Land und dem US-Landwirtschaftsministerium aus dem Jahr 1998 löste eine
bestimmte Chemikalie einen gentechnisch eingebauten Selbstmordmechanismus aus.
Der Auslöser für das Samenkorn ist ein Antibiotikum namens Tetracycline. Es
bewirkt, daß die nächste Generation der Samenkörner biologisch tot ist.
Harry Collins, der Vizepräsident der Firma Delta &
Pine Land, stellte damals, 1998, das Argument der Öffentlichkeitsarbeit für
»Terminator« auf. Er sagte: »Die jahrhundertealte Praxis der Bauern, Saatgut
aufzuheben, ist für Bauern der Dritten Welt von großem Nachteil, weil sie
dadurch, ohne es zu wollen, und weil sie den einfacheren Weg einschlagen, auf
veraltete Arten festgelegt werden und nicht neuere produktivere Arten anbauen.«
Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein als diese Aussage.
Die Crucible Group, zu der das International Plant
Genetic Resources Institute (Internationales Institut für Pflanzengenetik)
gehört, sieht »Terminator« in einem breiteren Umfeld: »Die Monopolkontrolle,
welche die ›Terminator‹-Technologie ermöglicht, geht weit über Patentrechte
hinaus und bedroht die nationale Souveränität. Ein Patent ist ein auf Zeit
beschränktes, gesetzlich bewilligtes Monopol, das von einer Regierung im
Austausch für den gesellschaftlichen Nutzen gewährt wird. Im Fall von
›Terminator‹ bleibt das biologische Monopol nicht auf Zeit beschränkt, und es
wird nicht notwendigerweise von nationalen Regierungen genehmigt.«
Die
seltsame Geschichte von Delta & Pine Land
Delta
& Pine Land
ist eine Gesellschaft, die trotz der Kiefer (Pine) in ihrem Namen tiefreichende
Wurzeln hat. Nach der Gründung im Jahr 1888 hatte die Firma ihr Hauptquartier
an der One-Cotton-Straße in der Ortschaft Scott (Mississippi), die sich
zwischen Coat Island und Choktaw Bar Island nahe der Grenze zu Arkansas ans
Ufer des Mississippi schmiegt. Allerdings sind die Leute, die bei Delta Pine
das Sagen haben, alles andere als typische schmutzgewohnte Baumwollfarmer vom
Mississippi.
1983 tat
sich Delta & Pine Land (D&PL) mit dem
US-Landwirtschaftministerium zusammen, um »Terminator«-Samen zu entwickeln. Das
Vorhaben war eines der ersten gentechnischen Projekte überhaupt. Es war auf
lange Sicht angelegt. Der US-Regierung meinte es ernst mit dem »Terminator«-Samen,
und das von Anfang an, also vor mehr als zwei Jahrzehnten.
Im März
1998 erteilte das US-Patentamt Delta & Pine Land das Patent Nr.
5,723,765 unter dem Titel Control of Plant Gene Expression (Kontrolle
über Auspägungsformen der Pflanzen-Gene). Inhaber des Patents sind laut
Delta & Pines nach 10 K-Registrierung bei der Security & Exchange
Commission (US-Finanzbehörde) »D&PL gemeinsam mit den Vereinigten
Staaten von Amerika, vertreten durch den Sekretär für Landwirtschaft«.
Das Patent hat Weltgeltung. Doch weiter im Text zum Eintrag
bei der Finanzbehörde: »Das Patent betrifft im breiten Sinne jede Spezies von
Pflanze und Samen, sowohl transgene als auch konventionelle, es bezieht sich
auf ein System zur Kontrolle der Fortpflanzungsfähigkeit des Samens ohne die
Frucht zu beeinträchtigen.« (So wörtlich!)
Danach
behauptet D&PL auf eine Weise, die an den Großem Bruder in George Orwells
Roman 1984 erinnert: “Eine der Anwendungsmöglichkeiten der Technologie
könnte sein, unbefugtes Aussäen von Saatgutarten mit Eigentumsvorbehalten
dadurch zu kontrollieren …, daß man solche Handlungsweise unwirtschaftlich
macht, weil unberechtigt zurückbehaltenes Saatgut nicht keimen wird, und
deswegen für die Aussaat nutzlos wäre.« D&PL belegt die jahrtausendealte Tradition
der Bauern, ihr eigenes Saatgut zurückzubehalten, mit dem herabsetzenden
Begriff »brown bagging« (so viel wie »betrügerisch einsacken, schnorren«), als
wäre das etwas Unanständiges und Korruptes.
In die
Umgangssprache übersetzt bedeutet das, D&PL erklärt offiziell: Zweck seines
Patentes Nr. 5,723,765 Kontrolle über Ausprägungsformen der Pflanzen-Gene sei
es, Bauern daran zu hindern, wenn sie einmal dazu verführt worden waren,
transgenes oder gentechnisch verändertes Saatgut der Firmen Monsanto
oder Syngenta zu kaufen, davon zu schnorren oder sich der Kontrolle über
ihre künftigen Ernten seitens Monsanto und ihrer Freunde wieder
entziehen zu können. Mit den Worten von D&PL eröffnet ihnen ihr Patent »die
Perspektive, weltweit die wichtigen Saatgutmärkte für den Verkauf von
gentechnisch verändertem Saatgut bei den Feldfrüchten zu erschließen, bei denen
zur Zeit noch Samen aus der Ernte abgezweigt und als Saatgut in der
nachfolgenden Anbauperiode eingesetzt wird«.
Statt
dessen müssen die Bauern oder die Länder, deren Bauern von patentiertem,
gentechnisch verändertem Saatgut von Monsanto abhängig gemacht worden
sind, jedes Jahr eine Lizenzgebühr an Monsanto entrichten, um neues
Saatgut zu erhalten. »Ohne Knete keine Wäsche«, wie der alte Dichter aus
Brooklyn sagen würde.
»Terminator«
ist die Antwort auf den Traum des Agribusiness, die
Weltnahrungsmittelproduktion zu kontrollieren. Seine Vertreter brauchen nun
nicht mehr für teures Geld Detektive anzuheuern, um auszuspionieren, ob Bauern
patentiertes, gentechnisch verändertes Saatgut von Monsanto oder anderen
Herstellern wiederverwenden. »Terminator«-Mais-, Soja- oder Baumwollsamen
können genetisch so verändert werden, daß sie nach einer Ernteperiode
»Selbstmord begehen«. Das würde Bauern automatisch davon abhalten, Samen
einzubehalten und für die nächste Aussaat wiederzuverwenden. Die Technologie
wäre das Mittel, um die Patentansprüche an gentechnisch verändertem Saatgut von
Monsanto oder anderen durchzusetzen, und Verwendungsgebühren nicht nur
von den Bauern in Entwicklungsländern, wo Patentrechte verständlicherweise kaum
beachtet werden, sondern auch in den Industrieländern der OECD durchzusetzen.
Bei
bestehenden Patentrechten für »Terminator« begeben sich Länder wie zum Beispiel
Argentinien, Brasilien, der Irak, die USA oder Kanada möglicherweise in die
Geiselhaft eines privaten übernationalen Unternehmens, wenn es sich zur
Verbreitung von gentechnisch verändertem Saatgut unter seinen Bauern öffnet.
Denn eine solche Gesellschaft könnte, gleichgültig aus welchen Gründen,
insbesondere aufgrund ihrer engen Verbindung zur US-Regierung, entscheiden,
»Nahrung als Waffe« zu benutzen, um dem jeweiligen Land oder einer Gruppe von
Ländern eine US-freundliche Politik aufzuzwingen.
Klingt
Ihnen das als zu weit hergeholt? Erinnern Sie sich, wie Außenminister Henry
Kissinger in dem Chile unter Allende den Regimewechsel zu der »US-freundlichen«
Pinochet-Diktatur dadurch erzwungen hat, daß er einen Stop der
US-Wirtschaftshilfe und der privaten Nahrungsmittelexporte nach Chile verhängte?
Kissinger hatte das »Nahrungsmittelwaffe« genannt. »Terminator« ist nur der
logisch nächste Schritt in der Nahrungswaffentechnologie.
Die Rolle
der US-Regierung bei der Unterstützung und Finanzierung der jahrzehntelangen
»Terminator«- Forschung der Firma Delta & Pine Land ist mehr als
aufschlußreich. Denn wie Kissinger damals schon in den 1970er Jahren sagte:
»Wenn man das Öl kontrolliert, kann man ganze Kontinente beherrschen. Haben Sie
die Nahrungsmittel in der Hand, kontrollieren Sie die Bevölkerungen …«
In einem
Interview umriß der Sprecher des US-Landwirtschaftsministerium Willard Phelps
im Juni 1998 die US- Regierungspolitik hinsichtlich des »Terminator«-Saatguts.
Er erklärte: Das US-Landwirtschaftsministerium möchte, daß diese Technologie »weit
zugelassen und vielen Saatgutfirmen unmittelbar zugänglich gemacht wird«. Er
meinte damit die Giganten im gentechnischen Agribusiness wie Monsanto, DuPont
oder Dow. Das US-Landwirtschaftsministerium verhehlte seine Gründe
nicht: Es will »Terminator«-Samen in den Entwicklungsländern einführen, in
denen die Rockefeller-Stiftung die Ausbreitung der gentechnisch veränderten
Feldfrüchte seit den Anfängen ihres Reis-Genom-Projektes im Jahr 1984 zum
Zentrum ihrer Gentechnologie-Strategie gemacht hatte.
Phelps
vom US-Landwirtschaftsministerium stellte fest, Ziel der US-Regierung bei ihrer
breitestmöglichen Förderung der »Terminator«-Technologie sei es gewesen, »den
Wert von Saatgut von privaten Besitzansprüchen seitens US-amerikanischer
Saatgutfirmen zu steigern und ihm neue Märkte in Ländern der Zweiten und
Dritten Welt zu erschießen«.
Nach den
Regeln der WTO (Welthandels-Organisation) über den Freihandel in der
Landwirtschaft, ist es Ländern verboten, Einschränkungen gegen Einfuhren
gentechnisch veränderter Organismen mit Bezug auf die Volksgesundheit zu
verhängen, da das als »unbillige Handelsschranke« gelten würde. Allmählich wird
klar, warum die US-Regierung und die US-Agrarfirmen Ende der 1980er Jahre bei
der Uruguay-Runde von GATT auf die Schaffung einer Welthandels-Organisation mit
übernationaler, willkürlicher Macht über den Welthandel mit Agrarprodukten
gedrängt hatten. Es paßt sehr gut zum Bild vom patentierten Saatgut, das den
widerstrebenden WTO-Mitgliedernationen unter Androhung von WTO-Sanktionen
aufgezwungen wird. Dem folgt jetzt das »Terminator«- oder »Selbstmord«-Saatgut.
Ein
näherer Blick auf die Besitzer und Betreiber von Delta & Pine ist
hierbei aufschlußreich.
Politik
in Arkansas und die Firma D&PL
Großaktionär
bei D&PL ist die Stephens Group von Little Rock in Arkansas. Damit
wird die Sache in der Tat recht interessant.
Aufsichtsratsvorsitzender
bei DP&L ist ein Jon E. M. Jacoby. Er kam als Vertreter der Stephens
Group zu DP&L. Jacoby ist darüber hinaus noch Direktor und
Vizevorsitzender der Stephens Group LLC, einer in Arkansas beheimateten
Private-Equity-Firma im Besitz der Stephens-Familie.
Die Stephens
Group brüstet sich damit, außerhalb der Wall Street die größte
Investitionsbank der Nation zu sein. Sie liegt weitab im kleinen alten Little
Rock, im Land der Hinterwäldler, in Arkansas, einem der ärmsten Staaten der
Vereinigten Staaten. Die Stephens Inc. ist einer der größten
Hauptaktionäre bei 30 großen multinationalen Unternehmen, darunter auch bei der
in Arkansas beheimateten Firma Tyson Foods mit dem größten industriellen
Hühnerzuchtbetrieb der Welt und beim in Verruf geratenen Großunternehmen
Wal-Markt, das ebenfalls aus Arkansas stammt.
Jackson
Stephens, der die Gruppe zusammen mit seinem Bruder Witt gegründet hat, war
Bankier und Milliardär aus Arkansas, der mehr als nur Glück gehabt hatte.
Stephens baute seine Karriere und sein Vermögen zweifelsohne durch Verbindungen
zu den »richtigen« Leuten auf. Er war an der US-Marine-Akademie Mitschüler von
Jimmy Carter gewesen. Während der Bankenskandale in Georgia war es Jack
Stephens, der dem Chef von Präsident Carters Büro für Management & Haushalt
(OMB Office of Management & Budget), Bert Lance, finanziell aus
einem äußerst peinlichen finanziellen Debakel mit seiner alten Bank, der National
Bank of Georgia, heraushalf.
Wie Stephens Jimmy
Carters Landsmann und Kumpel Lance aushalf, ist der interessante Teil an der
Sache. Stephen führte Lance bei einem pakistanischen Geschäftsmann, Agha Hasan
Abedi, ein. Abedi war Gründer der berüchtigten und in Luxemburg registrierten
BCCI Bank mit Sitz in London.
1990 wurde BCCI
verurteilt, weil sie für die Kokain-Kartelle aus Kolumbien in Miami Geld
gewaschen hatte.
Jackson Stephens war
nicht zufällig der Geschäftspartner Agha Hasan Abedis von der BCCI. Auf
Bedenken über Jackson Stephens Beteiligung an BCCI antwortete der
Generalstaatsanwalt von Ohio in einem Bericht aus dem Jahr 1993 mit der
Bemerkung: »Stephens Name erscheint in Verbindung mit Wertpapierverstößen, zu
denen es angeblich kam, als die Bank für Kommerz und Kredit International
(BCCI), eine ausländische Bank, die vom pakistanischen Finanzier Agha Hasan
Abedi beherrscht wird, Aktien und die Aufsicht über die in Washington
beheimatete First American Bank übernommen hatte.«
1991 hatten sich Stephens
mit dem Investor in BCCI, Mochtar Riady, zusammengetan, um den Liquidatoren die
frühere BCCI-Tochter in Hongkong abzukaufen.
Die Stephens Group
hatte gute Verbindungen auch zu einer anderen interessanten Bankengruppe in
Asien, zur milliardenschweren Riady-Familie aus Moktar und ihrem Sohn, James
Riady, dem die Lippo-Bank in Indonesien gehört. Die Riadys,
chinesisch-indonesische Kaufleute, sind in den 1970er Jahren ausgerechnet nach
Arkansas gezogen, obwohl sie Eigentumswerte in Milliardenhöhe in Asien besaßen.
Stephens und Riady kamen bestens miteinander aus und kauften bald darauf eine
Bank in Hongkong. Stephens lud daraufhin Riady ein, in eine Bank namens Worthen
in Little Rock, Arkansas, zu investieren.
BCCI und Jackson
Stephens, Vorsitzender der Stephens Group von Arkansas, kamen sehr gut
miteinander zurecht. Das Aufsichtsratsmitglied der Stephens Group Jon E.
M. Jacoby, heute Vorsitzender von Delta & Pine Land und noch immer
Vizedirektor der Stephens Group, gehörte seit über 35 Jahren zum engsten,
vertrautesten, inneren Kreis der Stephens.
Jackson
Stephens' Stephens Group unterstützte auch Sam Walton finanziell, als er
in den 1970er Jahren mit Wal-Mart anfing. Stephens finanzierte auch die
Firma Tyson Foods, damit sie der Gigant im Agribusiness werden konnte,
der sie heute ist. Jon Jacoby hatte als höherer Angestellter der Stephens
Group das Wal-Mart-Geschäft in den 1970er Jahren eingefädelt. Jon E.
M. Jacobys und Jackson Stephens gemeinsamer Weg reicht weit zurück.
Stephens
Group, Tyson-Farmen und andere Märchen
aus Arkansas
Ein
wirres Gespinst von Beziehungen verbindet die Stephens Group und die Delta
& Pine Land aus Scott am Mississippi mit einem anderen Satelliten in
der Umlaufbahn des Agribusiness der einflußreichen Stephens Group. Diese
unterhält auch intime Beziehungen zu Tyson Foods in Arkansas, dem
größten industriemäßigen Hersteller von Hühnerfleisch auf dem US-Agrarsektor
und zugegebenermaßen auch dem unhygienischsten.
Tyson
Foods entpuppte
sich seltsamerweise als einer der Gewinner bei der jüngsten Vogelgrippe-Panik
(H5N1). Das Unternehmen erreichte dies durch die Lüge, daß seine fabrikmäßige
Geflügelmassenhaltung gesündere Hühner erzeuge, als es die freilaufenden Hühner
asiatischer Kleinbauern sind.
Die
Washingtoner Regierung scheint eine Art Liebschaft zu Tyson Foods zu
unterhalten, jedenfalls seit der Zeit der Amtsübernahme durch Bill Clinton.
Es begann
damit, daß Clinton seinen Kumpel aus Arkansas, Mike Espy, zum
Landwirtschaftsminister ernannte. Bevor Clinton allerdings dem Senat Espys
Namen zur Bestätigung vorlegen konnte, wurde er zu einem Treffen nach Arkansas
geschickt, bei dem sich entscheiden sollte, ob Espy das Zeug für das Amt habe.
Er traf sich mit Don Tyson, dem Chef von Tyson Foods.
Tyson kam
offensichtlich zu dem Schluß, daß Espy in der Tat das rechte Zeug mitbrachte,
jedenfalls soweit es Tyson betraf. Sobald er an die Spitze des
Landwirtschaftsministeriums berufen worden war, setzte Espy Maßnahmen durch,
die deutlich die bundesweiten Regelungen zum Umgang mit Hühnerabfällen und
entsprechende Verseuchungsvorschriften erleichterten. Damit öffnete er die
Schleusentore für die Erweiterung der Hühnerfabriken von Tyson Foods
hinsichtlich der ungeheuren Konzentration an Hühnerabfällen und überfrachtete
die Flüsse in Arkansas und dem Umland mit giftigen Abwässern.
Das Wall
Street-Journal vom 28. Mai. 2003 berichtete eine interessante Tatsache über
Clintons Frau Hillary. 1978 wurde Hillary eingeladen, sich der mächtigen
Anwaltskanzlei in Little Rock, Rose Law Firm, anzuschließen. Es handelte
sich dabei um die Kanzlei der Stephen Group. Im Oktober 1978, einen
Monat bevor ihr Ehemann Bill Clinton als Gouverneur von Arkansas gewählt worden
war, schloß Hillary unter Anleitung des Geschäftsführers von Tyson
Foods, Jim Blair, eine Reihe von Handelsgeschäften ab und verdiente dabei
nahezu 100.000 Dollar. Diese Geschäfte wurden bis März 1994 nicht erwähnt.
Syndikus für die Stephens
Group wird man nicht aus Zufall. Voraussetzung ist ein großes
Vertrauensverhältnis, vielleicht auch mehr. Ein Kumpel von Jackson Stephen
drückte das damals so aus: »Jackson Stephens? Das ist der Mann, dem Arkansas
gehört.«
Chef der gefeierten
Kanzlei Rose in Little Rock war damals C. Joseph Giroir jr. Der stellte
1978 Hillary Clinton ein, um für Rose zu arbeiten. Das alles war damals
eine einzige kuschelige Arkansas-indonesische Familie.
Das Wall Street
Journal bemerkte weiter, daß 1987, als Clinton noch Gouverneur von Arkansas
war, Angestellte des Investment-Giganten Stephens Inc. zusammen mit dem
langjährigen Freund Clintons David Edwards Schritte unternommen hatten, um Harken
Energy zu retten, eine mit dem Überleben ringende texanische Ölfirma mit
George W. Bush im Vorstand. In den nächsten drei Jahren brachte Mister Edwards
Investoren und Berater mit Verbindungen zu BCCI in das Harken-Geschäft
ein. Einer von ihnen, Abdullah Bakhsh, kaufte für zehn Millionen Dollar auch
Anteile der von Stephens beherrschten Worthen Bank.
Jackson Stephens
politische Großzügigkeit war stets unparteiisch: Erst betraf sie die Demokraten
Jimmy Carter und Bill Clinton, und anschließend den Republikaner George W.
Bush, den Mann also, der gerade im Weißen Haus sitzt, als nun Monsanto
um die Zulassung nachsucht, Delta & Pine Land von der Stephens
Group übernehmen zu können.
Unter Clintons
Präsidentschaft machte das Agribusiness, insbesondere soweit es mit den
Interessen der Stephens verknüpft war, gewaltige Fortschritte.
Landwirtschaftsminister
Espy wurde im Oktober 1994 zum Rücktritt gezwungen und wegen der Annahme von
Bestechungsgeldern und andere Gratifikationen angeklagt. Zu den Anklagepunkten
gegen ihn gehörten: Er habe Falschaussagen gemacht, heimlich Geld aus
verbotenen Quellen unterschlagen, den Tatbestand der illegalen Vorteilsnahme
erfüllt, illegale Zuwendungen getätigt, Berichte gefälscht, zwischen den
Staaten Hehlergut verschoben, Geld gewaschen und gesetzwidrig Subventionen des
Landwirtschaftsministeriums vergeben. Der größte Straffällige auf Seiten der
Unternehmen war Tyson Foods. Tyson hatte Espy illegal 12.000
Dollar in Form von Flugreisen, Fußballkarten und anderen Zuwendungen geboten.
Espy kam davon, weil der Gesetzgeber es einem Bestechenden leichter macht,
verurteilt zu werden, als einem Bestochenen. Tyson zahlte sechs Millionen
Dollar an die Regierung, um den Fall abzuschließen.
Tyson war seit Jahren ein
begeisterter Anhänger der Clinton Familie gewesen. 1994 berichtete das Magazine
Time, daß ein leitender Pilot Tysons, Joe Henrickson, drei Tage lang von
dem unabhängigen Ankläger Espys, Dan Smaltz, und von FBI-Agenten ausgefragt
worden war. Sie wollten von dem Tyson-Pilot etwas über frühere Bargeldübergaben
in der Residenz des Gouverneurs von Arkansas, Bill Clinton, wissen. Time
zufolge behauptete Henrickson, er habe bei sechs Gelegenheiten jeweils
weiße Umschläge, die ein Viertelzoll starkes Päkchen mit 100-Dollar-Noten
enthalten hatten, abgeliefert.
Das
Time Magazine berichtete, »in einem Fall (behauptet Henrickson) habe ein
Tyson-Geschäftsführer ihm einen Umschlag mit Bargeld in der Flugzeughalle der
Gesellschaft in Fayetteville ausgehändigt und dabei gesagt: ›Dies ist für
Gouverneur Clinton.‹« Arkansas hat so seine politischen Traditionen und die
Familien Stephens und Tyson sind in ihrer Kunst zweifelsohne sehr bewandert.
Monsantos eigentliches Interesse an Delta
& Pine Land
Nun stellt sich die
Frage: Was ist an der Firma Delta & Pine Land der Stephens-Gruppe so
attraktiv, daß Monsanto einem zweiten Versuch unternahm, es seinem
globalen Imperium für gentechnisch verändertes Saatgut einzuverleiben?
Offensichtlich handelt es
sich um das Patent Nr. 5,723,765, das den Titel Kontrolle der
Ausprägungsformen der Pflanzen-Gene trägt und das Delta & Pine Land
zusammen mit der US-Regierung hält. Das US-Landwirtschaftsministerium hat durch
seinen sogenannten Landwirtschaftlichen Forschungsservice (USDA-ARS) in
Lubbock, Texas, wie bereits erwähnt, seit 1983 mit Delta & Pine Land
zusammengearbeitet, um die »Terminator«-Gentechnologie zu perfektionieren. Das
Patent Nr. 5,723,765 ist das für die »Terminator«-Technologie. Wenn wir über
»Terminator« sprechen, dann sprechen wir über dieses gemeinsame Patent von Delta
& Pine Land und dem US-Landwirtschaftsministerium.
Anfang 1999 teilte Monsanto,
der größte Produzent von gentechnisch verändertem Saatgut und entsprechenden
Agrar-Chemikalien mit, es habe Delta & Pine Land mit seinen
»Terminator«-Patenten erworben.
Im Oktober 1999 erhob
sich jedoch weltweit ein Proteststurm gegen »Terminator«-Saatgut. Er bedrohte
unmittelbar die Zukunft der »Gentechnischen-Revolution« der
Rockefeller-Stiftung. Im gleichen Monat traf sich Dr. Gordon Conway, Präsident
der angesehenen Rockefeller-Stiftung, privat mit dem Direktorium der Firma Monsanto.
Conway überzeugte Monsanto, daß die Firma, um die Zukunft ihres Projekts
mit gentechnisch veränderten Organismen auf Dauer zu sichern, einer besorgten
Welt erklären müsse, daß sie kein »Terminator«- Saatgut auf den Merkt werfen
werde. Die Entwicklung der genetischen Revolution und der Gentechnologie als
Forschungsgebiet war seit Jahrzehnten das Projekt der Rockefeller-Stiftung und
der Forscher an der Universität der Rockefeller-Familie gewesen
Die anglo-schweizer Firma
Syngenta schloß sich Monsanto an und erklärte feierlich, daß auch
sie aus ihrer Arbeit an GURTS oder an der »Terminator«-Technologie der
»Selbstmord«-Samen kein Geschäft machen würde.
Jene Erklärung von 1999
befreite Monsanto und die Firmengiganten im gentechnischen Agribusiness
von enormem Druck und erlaubte es ihnen, ihr patentiertes, gentechnisch
verändertes Saatgut weiterhin weltweit zu verbreiten. Die »Terminator«-Samen
konnten später nachfolgen, wenn nur erst die Landwirte und ganze nationale
Landwirtschaftsgebiete wie Nordamerika, Argentinien oder Indien von
gentechnisch veränderten Feldfrüchten erobert worden waren. Dann käme der
Widerstand natürlich zu spät. Mit ihrer Pressekonferenz von 1999 folgte die
Rockefeller-Monsanto-Initiative ganz klar der klassischen
bolschewistischen Taktik Lenins: Zwei Schritte vorwärt, ein Schritt zurück.
Trotz der Erklärung Monsantos,
einen Entwicklungsstop auf »Terminator«-Saatgut vorzunehmen, weigerten sich die
US-Regierung und die wieder in die Unabhängigkeit entlassene Firma Delta
& Pine Land, ihre »Terminator«-Entwicklung fallenzulassen.
Schon ein Jahr, nachdem Monsanto
das Moratorium verkündet hatte, also im Jahr 2000, lehnte der
Landwirtschaftsminister der Regierung Clinton, Dan Glickman, wiederholt
Forderungen verschiedener landwirtschaftlicher und NGO-Organisationen ab, die
Regierung solle die Unterstützung für »Terminator« oder GURTs fallen lassen.
Die schwache Entschuldigung seines Ministeriums, die Unterstützung für die
Zusammenarbeit mit Delta & Pine Land nicht aufzugeben, lautete, sie
erlaube es der US-Regierung »Druck« auf D&PL auszuüben, daß sie dabei das
öffentliche Interesse wahre. Sechs Jahre später wurde klar: Der einzige Druck,
den die US- Regierung auf die Vermarktungsanstrengungen von D&PL bei GURTs
ausübte, war, es zu einer wirtschaftlichen Realität werden zu lassen.
Der
Vizepräsident von Delta, Harry Collins, erklärte damals in einem
Interview für die Zeitschrift Agra/Industrial Biotechnology Legal Letter:
»Wir haben mit der Arbeit am Technologie-Schutz-System (TPS oder »Terminator«)
weitergemacht. Wir haben darin niemals wirklich nachgelassen. Wir sind im Plan,
und steuern auf die Vermarktung zu. Wir haben niemals wirklich zurückgesteckt.«
Auch ihr
Partner, das Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten, hatte nach
1999 in Sachen »Terminator« nicht zurückgesteckt. 2001 erklärte der
Landwirtschaftliche Forschungsdienst (ARS) des Landwirtschaftsministerium auf
seiner Internetseite: »Das US-Landwirtschaftsministerium hat keine Pläne, TPS
in ein Keimplasma einzubauen … Unsere Beteiligung beschränkte sich auf die
Entwicklung der Technologie. Wir helfen nicht den Firmen, es einzusetzen.« Das
lautete etwa wie »Schaut her, unsere Hände sind sauber«. Doch dann fuhren sie
fort und sagten: Das Landwirtschaftsministerium »engagiert sich, die
[»Terminator«-] Technologie so weit als möglich verfügbar zu machen, damit ihr
Nutzen allen Kreisen der Gesellschaft zugute kommt (sic!) … ARS plant
Forschungen über weitere Anwendungsmöglichkeiten dieser einmaligen Entdeckung
der Genkontrolle … Wenn die neuen Anwendungsmöglichkeiten einen angemessenen
Entwicklungsstand erreicht haben, werden auch diese Technologien dem privaten
Sektor zur kommerziellen Nutzung überlassen.« »Terminator« war innerhalb der
Washingtoner Bürokratie am Leben und gedieh.
2001 schlossen das
Landwirtschaftsministerium und Delta & Pine Land ein Handelsabkommen
in bezug auf »Terminator« und das
berüchtigte Patent Nr. 5,723,765. Die Regierung und Delta & Pine Land
kümmerte der weltweite Aufschrei wegen »Terminator« überhaupt nicht.
Die Mitteilung darüber
erfolgte zwei Jahre, nachdem Monsanto seine geplante Übernahme von
D&PL mit seinen »Terminator«-Patenten hatte fallen lassen.
Vor der Welt wurde
irreführenderweise der Eindruck erweckt, das »Terminator«-Projekt sei tot. In
Wirklichkeit war es das ganz und gar nicht. Sieben Jahre später, lange nachdem
der öffentliche Aufschrei gegen die »Terminator«-Technologie verklungen war,
kam Monsanto wieder ins Spiel und kaufte Delta & Pine Land
mit seinen »Terminator«-Patenten.
Delta & Pine
Lands globales
Netzwerk
Das entscheidende
wissenschaftliche Vorstandsmitglied bei Delta & Pine Land war seit
1993 Dr. Nam-Hai Chua. Der 62jährige Chua leitet auch das Molekularbiologische
Pflanzenlabor an der Rockefeller-Universität in New York. Dieses stand seit
über 25 Jahren im Zentrum der jahrzehntelangen Entwicklung der »Gentechnischen
Revolution« der Rockefeller-Stiftung, die dafür über 100 Millionen Dollar ihrer
eigenen Forschungsförderung ausgegeben hatte. Bis 1995 war Chua auch der
wissenschaftliche Berater der Monsanto Corporation, ebenso auch für die
Firma Pioneer Hi-Bred International von DuPont. Chua steht im
Mittelpunkt der »Gentechnischen Revolution« Rockefellers. Und auch Delta
& Pine Land stand mit seiner Forschung am »Terminator«-Saatgut ganz
klar im Zentrum dieser Arbeit.
Delta & Pine Land ist jetzt mit der Unternehmens-
und Finanzkraft der riesigen Firma Monsanto im Rücken gut positioniert,
um den »Selbstmord«-Samen weltweit zu verbreiten. Delta & Pine hat
inzwischen schon Filialen, dazu zählen D&PL Argentinien, D&PL China,
D&PL-China PTE in Singapur, Deltapine Paraguay, Delta Pine de
Mexiko, Deltapine Australia, Hebei Ji Dai Cottonseed Technology
Company in China, CDM Mandiyu in Argentinien, Delta and Pine Land
Hellas in Griechenland, D&M Brazil Algodao in Brasilien,
D&PL Indien, D&PL-Mauritius Ltd.
Dieser riesige globale
Verbund zusammen mit Monsantos dominierender Stellung auf dem Markt von
gentechnisch verändertem Saatgut und Agrar-Chemikalien und dem einzigartigen
DP&L-Patent Nr. 5,723,765 Kontrolle der Ausdrucksformen der
Pflanzen-Gene verschafft Monsanto und seinen engen Freunden in
Washington einen enormen Fortschritt bei ihren Plänen, die Welternährung und
den Einsatz von Saatgut unter ihre Kontrolle zu bringen.
* F. William
Engdahl ist Verfasser des
im Oktober erscheinenden Buches Saat der Zerstörung – Die dunkle Seite der
Gen-Manipulation. Von ihm stammt auch Mit der Ölwaffe zur Weltmacht –
Der Weg zur neuen Weltordnung (beide im
Kopp Verlag, Rottenburg). Engdahl ist unter www.engdahl.oilgeopolitics.net zu erreichen.